2012 und 2013 nahmen viele, vor allem Konservative den 200. Geburtstag des Komponisten Richard Wagner zum Anlass, Wagners Musik in einer Weise abzufeiern, die es aus guten Gründen seit 1945 in Deutschland nicht mehr gegeben hatte. Dabei klang immer mal wieder ein altes Dogma der deutschen Wagnerianer an: „Wagners Opern beschäftigen sich mit den tiefsten Existenzfragen, während die seiner Zeitgenossen Meyerbeer und Verdi stets nur auf oberflächliche Effekte aus waren.“ Schauen wir mal näher hin, ob da was dran ist!
Kritische Anmerkungen über Krieg und Frieden, Kapitalisten und Kommunisten,
Ebert und Haase, Nietzsche und Tucholsky, Wagner und Verdi...
Dienstag, 15. Oktober 2013
Sonntag, 13. Januar 2013
Warum es dumm ist, Israel zu kritisieren
Jakob Augstein, Chefredakteur der Wochenzeitung der Freitag, hat Anfang 2013 den ca. fünfzigsten Antisemitismusstreit in der deutschen Linken losgetreten, indem er z. B. den Gazastreifen mit einem Lager verglichen hat - unter bewusster Anspielung auf die KZ-Lager der Nazis. Das löste heftige Reaktionen aus; u. a. bezeichnete das Simon-Wiesenthal-Center Augstein als einen der zurzeit schlimmsten Antisemiten der Welt. Ich greife aus dem weitgehend überflüssigen Komplex mal die so häufig gestellte Frage heraus, ob man "als Deutscher Israel kritisieren dürfe".
Dienstag, 1. Januar 2013
Vorstandsvorsitzende sind keine Unternehmer, sondern
... Schauspieler? Moderatoren? Diplomaten?
Das stellte René Obermann fest, als er im Dezember 2012
ankündigte, Ende 2013 als Vorstandsvorsitzender der Telekom auszuscheiden. Er
wolle, hieß es dazu gegenüber der Presse, »wieder näher ans operative Geschäft
rücken, als das für den Vorstandsvorsitzenden eines Großkonzerns möglich sei,
und stärker unternehmerische Aufgaben übernehmen.« Obermann wörtlich: »Ich will
wieder mehr Zeit für Kunden, Produktentwicklung und Technik haben.«
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